BDE: Minamata-Übereinkommen ist Chance für deutsche Kreislaufwirtschaft

Durch das Abkommen werden international vergleichbar strenge Regeln für den Umgang mit dem gefährlichen Quecksilber geschaffen.

17.02.2017

Nach Einschätzung des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. könnte sich das internationale Minamata-Übereinkommen, dessen Vertragstext in dieser Woche vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, positiv für die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft in Deutschland auswirken.

BDE-Präsident Peter Kurth sagte: „Es ist sehr erfreulich, dass dank des Abkommens international vergleichbar strenge Regeln für den Umgang mit dem gefährlichen Quecksilber geschaffen werden. Es ist ein richtiger Schritt, dass ein Ausstieg aus Produktionsprozessen, in denen Quecksilber zum Einsatz kommt, beschlossen wurde.“

Das Abkommen biete nach Ansicht des BDE auch eine Chance für die deutsche Kreislaufwirtschaft, die weltweit führend in der Behandlung von Quecksilberabfall sei. Kurth sagte dazu: „Die deutsche Kreislaufwirtschaft kann durch ihr Know-how dazu beitragen, dass die bis spätestens 2025 vorgeschriebene internationale Umrüstung der Chlor-Alkali-Industrie auf quecksilberfreie Produktionsprozesse gelingt und das Quecksilber sicher entsorgt wird.“

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Bernhard Schodrowski

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