Der Präsident des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V., Peter Kurth, hat den in diesem Jahr am 18. März erstmals stattfindenden Global Recycling Day als wichtiges Datum für die Kreislaufwirtschaft gelobt. Zugleich hat er auf die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich hingewiesen.
Nach den Worten Kurths unterstützt der BDE die Aktionen und Ziele des Bureau of International Recycling (BIR), auf dessen Initiative der Global Recycling Day ins Leben gerufen wurde. Kernstück der Aktion ist ein Maßnahmenkatalog des BIR, der als Sieben Forderungen des BIR zum Global Recycling Day veröffentlicht wurde.
Diese lauten:
Peter Kurth: „Wie bei den Themen Energie und Klima wird auch bei der Recyclingpolitik immer deutlicher, dass der Diskurs nicht an Ländergrenzen aufhören darf. Globale Herausforderungen brauchen auch globale Lösungsansätze. Ich freue mich, dass auch die neue deutsche Bundesregierung dies erkannt hat und in der Förderung von Kreislaufwirtschaftsstrukturen einen wichtigen Gegenstand der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sieht. Nur in der länderübergreifenden Kooperation werden wir die Chance haben, Entsorgungsprobleme, etwa die Verschmutzung der Meere durch Plastikabfälle, in den Griff zu bekommen. Hier ist es nötig, Sammlungs- und Verwertungsstrukturen an Land zu schaffen, damit die Plastiktüten gar nicht erst ins Meer gelangen. Wir müssen an Land sachgerecht mit dem Plastikabfall umgehen, denn wenn er erst einmal ins Meer gelangt ist, dann ist es zu spät. Der BDE begrüßt die Initiative Global Recycling Day ausdrücklich. Das Datum 18. März wird heute und in Zukunft ein wichtiges Datum für die Kreislaufwirtschaft weltweit sein. Dieser Tag bietet die Gelegenheit, einmal auf die tatsächlichen globalen Herausforderungen beim Aufbau leistungsfähiger Kreislaufwirtschaften zu schauen. Für die deutschen Unternehmen ist dieser Tag ein guter Anlass, auf das bisher Erreichte zu blicken, zugleich aber auch zu unterstreichen, dass sie an den internationalen Lösungen mit großem Know-how mitarbeiten.“