Das Präsidium des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft hat die Gründung eines Vereins für Kreislaufwirtschaft in Afrika als wichtigen Beitrag zur Implementierung dieser Wirtschaftsform in den Ländern dieses Kontinents begrüßt. „Im Präsidium unseres Verbandes herrscht große Einigkeit, dass wir den Ausbau der Kreislaufwirtschaft mit diesem Verein sehr gut unterstützen können“, erklärte BDE-Präsident Peter Kurth nach der Präsidiumssitzung am Donnerstag in Berlin.
Am Mittwoch dieser Woche hatten fünfzehn Mitglieder den gemeinnützigen Verein mit dem Namen „Circular Economy 4 Africa e.V.“ gegründet. Er verfolgt das Ziel, die Ausbildung und Beschäftigung im Bereich der Kreislaufwirtschaft in Afrika zu fördern. So will CE4Africa mit geeigneten Projekten dazu beitragen, dass sich eine wirksame und nachhaltige Abfall- und Kreislaufwirtschaft auf dem Kontinent entwickeln kann.
Vorstandsvorsitzender ist BDE-Präsident Peter Kurth. Beteiligt an dem Projekt sind die Firmen RODIEK, BlackForest Solutions, Yunus Environment Hub, Plastic2Beans, GreenTec Capital, TakaTaka Solutions, Carbon Afrika, eTrash2Cash sowie das Deutsche Biomasseforschungszentrum und die Universität Rostock. Der Verein wird unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit.
Peter Kurth erklärte zur Vereinsgründung: „Es ist ein großes Projekt, zu dem sich die verschiedensten Akteure zusammengefunden haben, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, nämlich die Kreislaufwirtschaft in Afrika nach vorne zu bringen. In diesem Verein tragen wir die Expertise von Organisationen, Unternehmen und Regierungsvertretern zusammen, um für Afrika Perspektiven in Sachen Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Dabei geht es um Jobs und Ausbildungsplätze, also insgesamt um die Verbreitung eines hochinnovativen und zukunftsprägenden Wirtschaftszweiges. Schon jetzt danke ich allen Gründungsmitgliedern für ihr Engagement und auch dem Präsidium des BDE für die Unterstützung dieses Projekts, das Zukunft schaffen wird. Kreislaufwirtschaft muss zur Lösung der Umwelt- und Ressourcenprobleme ein Tagesthema in der internationalen Zusammenarbeit werden.“