Niederlande setzen neue Genehmigungen zum Import von Verbrennungsabfällen aus

Aufgrund aktueller Entwicklungen warnt der BDE vor einer Verschärfung der Absteuerungsproblematik in Deutschland.

08.08.2019

Angesichts der von den Niederlanden getroffenen Entscheidung, keine weiteren Importe von Siedlungsabfällen zur Verbrennung zu genehmigen, warnt der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. vor einer Verschärfung der Absteuerungsproblematik in Deutschland.

„Die Entsorgungsengpässe aufgrund des weitgehenden Ausfalls der Anlage in Amsterdam dürfen sich nicht negativ auf die Entsorgungssituation in Deutschland auswirken“, erklärte BDE-Präsident Peter Kurth am Donnerstag in Berlin.

„Bei allen anstehenden Genehmigungsanfragen von Importen müssen die zuständigen Stellen berücksichtigen, dass die Absteuerung von Abfällen in die thermische Verwertung national derzeit eine erhebliche Herausforderung ist. Viele zuständige Stellen bemühen sich derzeit um eine Entspannung der Lage. Dies darf auf keinen Fall durch zusätzliche Mengen aufgrund des Genehmigungsstopps in den Niederlanden erschwert werden“, so Kurth.

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Bernhard Schodrowski

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