Termine und Veranstaltungen
In ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union vom 14. September 2022 kündigte Kommissionspräsidentin Frau Ursula von der Leyen den „Critical Raw Materials Act“ an. Die Kommission wird mit dieser Initiative das Ziel verfolgen, zukünftig die Abhängigkeit von Rohstofflieferungen aus Drittstaaten zu vermeiden.
Die Bedeutung seltener Metalle, wie zum Beispiel Lithium, wird im Zuge der angestrebten Transformation zu einer digitalen und klimaneutralen Wirtschaft stetig steigen. Daher ist es entscheidend, sich beim Import dieser Rohstoffe auf keinen Fall in eine ähnliche Abhängigkeit zu begeben, wie es etwa beim Import von Erdöl und Erdgas geschehen ist.
In diesem Zusammenhang hat die Kommission bereits richtigerweise betont, dass eine strategische Unabhängigkeit der EU nur durch effektives Recycling und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft erreicht werden kann.
Wie können die dargestellten Ziele der Kommission hinsichtlich kritischer Rohstoffe bestmöglich erreicht werden? Zur aktuellen Diskussion dieser Frage laden wir Sie herzlich ein.
Konkret möchten wir folgende Kernfragen diskutieren:
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Das Schließen von Stoffkreisläufen kann nicht überzeugend gelingen, wenn wesentliche Schnittstellen nicht sauber definiert sind, unklar bleiben und willkürlich ausgelegt werden. Zentral ist hier die Frage, wann Abfall durch Behandlung seine Abfalleigenschaft verliert und Produktrecht anzuwenden ist. Kaum eine Frage ist von größerer praktischer und wirtschaftlicher Relevanz. Die einzelnen Stoffströme weisen allerdings unterschiedliche rechtliche Ausgangslagen auf.
Wir freuen uns sehr, Sie am 7. Dezember 2022 zu einer praxisorientierten Onlinediskussion zum Abfallende einladen zu können. Die Problematik wird an sechs Stoffströmen (Papier, Glas, Kunststoff, Metall, Mineralik und Organik) behandelt.
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