Das Abfallaufkommen trotzt der zuletzt guten Konjunktur. Rund 500.000 Tonnen weniger wurden 2018 im Vergleich zum Vorjahr bei privaten Haushalten erfasst. Die Abfallmenge pro Kopf sank dabei um 7 Kilogramm auf insgesamt 455 Kilogramm pro Kopf. Maßgeblich sind hier durch die trockene Witterung rückläufige Mengen bei den getrennt erfassten Bioabfällen.
Klammert man die witterungsbedingten und nicht wirklich haushaltsnahen Garten- und Parkabfälle aus, zeigt sich im langfristigen Vergleich ein stabiles Aufkommen, mit leicht rückläufigem Trend.
Dabei ließe sich die Menge von Restmüll noch weiter senken. Analysen weisen auf einen noch dort enthaltenen Anteil von bis zu 80 Prozent getrennt erfassbarem Abfall von Biomüll, Papier, Kunststoffen, Glas und Metall hin. Neben einem verbesserten Trennverhalten, ist hier das Angebot von Biotonnen der stärkste Hebel, um diese Wertstoffe zu heben und einer bestmöglichen Verwertung zuzuführen.