Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. macht den Juni in diesem Jahr zum Monat der Innovationen. Dazu stellt der Verband in den kommenden vier Wochen neue und interessante Projekte aus der Branche vor, die alle das Ziel verfolgen, das System der Kreislaufwirtschaft auszubauen und zu verbessern.
„Innovationen sind die Treiber der Wirtschaft. Dies gilt auch besonders für den Entsorgungs- und Recyclingsektor. In diesem Juni wollen wir in einer Werkschau eine Auswahl verschiedener Projekte zeigen und damit deutlich machen, wie dynamisch und innovativ die Unternehmen der Entsorgungswirtschaft sich auf die klimapolitischen Herausforderungen vorbereiten und damit auch das Fundament für mehr und bessere Kreislaufwirtschaft verbessern. Besonders erfreulich ist, dass unter den zehn Projekten drei Weltneuheiten sind“, sagte BDE-Präsident Peter Kurth am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung.
Bis zum Ende des Monats will der Verband zunächst zehn Innovationsprojekte vorstellen. Darunter sind Vorhaben entlang der kompletten Wertschöpfungskette. So betreffen die Innovationen die Logistik und den Anlagenbetrieb, aber auch die Digitalisierung und die CO2-Minderung. Außerdem werden neue Ideen für das Recycling verschiedener Stoffströme und für die kreislaufwirtschaftskonforme Produktion in den Mittelpunkt gerückt.
Darüber hinaus stehen Partnerschaften zwischen Entsorgern und Industriebetrieben, aber auch Kooperationen von Branchenunternehmen im Fokus. Dabei wird jede Unternehmensgruppe mit einem Projekt vertreten sein, denn innovatorisches Engagement ist nicht von der Firmengröße abhängig. Die einzelnen Projekte werden nach und nach auf der Landingpage zum „Innovationsmonat Juni“ veröffentlicht.
Kurth: „Zahlreiche Unternehmen der Branche denken ihre Arbeitsabläufe und Technologien weiter und lassen so neue Ideen zu Projekten werden. Als Verband setzen wir uns für diese Unternehmen mit Nachdruck dafür ein, dass die Potenziale, die die Kreislaufwirtschaft für das Erreichen ambitionierter Klimaziele, aber auch für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland bietet, von der Politik erkannt und gefördert werden. Wir zeigen an zehn Beispielen, dass unsere Unternehmen die Herausforderungen, die hierin für die Entsorger liegen, seit langem annehmen. Mehr noch: Sie leisten mit einer Innovationsoffensive ihren Beitrag für mehr und bessere Kreislaufwirtschaft. Im Juni sind es zunächst zehn ausgesuchte Beispiele. Ich bin aber froh, dass uns so viele Meldungen von erstklassigen Vorhaben erreicht haben, dass wir Innovationen in regelmäßigen Abständen bis zu unserer Mitgliederversammlung im September der Öffentlichkeit vorstellen können. Die Entsorger sind ein besonders innovativer Teil der deutschen Wirtschaft. Wir setzen darauf, dass ihr Engagement auf fruchtbaren Boden fällt und die Kreislaufwirtschaft nicht nur in Brüssel, sondern auch in Berlin künftig für nachhaltige Wirtschaftspolitik steht.“