Vor dem Hintergrund der Energiekrise werden immer wieder Warnungen vor einem sogenannten Strom-Blackout im kommenden Winter laut. Unter einem Blackout versteht man einen großflächigen und länger andauernden Zusammenbruch der Stromversorgung. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die Bundesnetzagentur (BNetzA) gehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht davon aus, dass dieser Worst Case eintreten wird. Um einem Totalkollaps der Stromnetze vorzubeugen, wird u. a. auch über die Einführung von Lastabwürfen bzw. kontrollierten „Brownouts“ diskutiert. Hierbei wird die Netzlast für einzelne Abnehmer, Stadtteile oder Regionen zur Laststeuerung abgeschaltet, um die unter Druck geratenen Stromnetze zu entlasten. Der Begriff „Brownout“ leitet sich hierbei von der starken Abschwächung der Glühbirnenleistung ab. In einige Staaten, darunter Südafrika, Nigeria und Indien, wird der Lastabwurf bei akuten Strommängeln bereits regelmäßig praktiziert.
Da der Betriebsablauf in den Unternehmen ohne Strom stark eingeschränkt wird, unabhängig davon, ob das Stromnetz langfristig aufgrund eines Blackouts oder kontrolliert durch Lastabwurf abgeschaltet wird, ist eine Befassung mit dem Thema für jedes Unternehmen, insbesondere für die Kritische Infrastruktur, sinnvoll.
Der BDE hat daher eine nicht abschließende Checkliste zusammengestellt, mit der Sie überprüfen können, wie gut Sie für den Notfall vorbereitet sind.
Checkliste: Download PDF-Datei.
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