Für die meisten Dinge gilt das Gleich wie für die Kaffeetasse, die wahrscheinlich vor Ihnen auf dem Tisch steht: Ihr Wert liegt nicht im Material, er liegt in der Form!
Dr. Johannes Freiherr Heereman – CEO
In Deutschland fallen jedes Jahr 50 Mrd. Tonnen Abfälle aus Produktion und Gewerbe an. Ein Großteil davon kann bislang nicht in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden, da der Entsorgungswirtschaft zu wenig Daten und diese zu spät vorliegen. Bis zur Abholung weiß ein Entsorger in der Regel nicht, was genau er bekommt. Das limitiert seine Handlungsoptionen stark.
Zumindest im Bereich der subtraktiven Fertigung, also dem industriellen Zuschnitt von platten- und bahnenförmigen Werkstoffen (z.B. Holz, Metall, Textilien), liegen diese Daten aber bereits in der Produktionsplanung vor: Im Nesting. Nesting ist die algorithmische Optimierung der räumlichen Anordnung von Teilen auf einer Fläche bzw. die Optimierung von Schnittplänen.
Man kennt es vom Plätzchen backen: Man ordnet die Formen auf dem Teig so an, dass möglichst viele Kekse rauskommen. Was bislang vollständig übersehen wurde, ist das im Rahmen dieses Prozesses sehr genaue Daten nicht nur über Art und Menge (im Durchschnitt 20%) sondern auch die Form von Verschnitten anfallen und zwar noch bevor überhaupt geschnitten wird.
Da der Zuschnitt heutzutage überwiegend von CAD/CAM-Systemen gesteuert und von CNC-Maschinen (z.B. Laser, Router, Wasserstrahl) durchgeführt wird, liegen diese Informationen nicht nur digital vor, es besteht auch die Möglichkeit der Beeinflussung der Form von Verschnitten.
Zusätzlich zur Verbesserung von Entsorgungs- und Recyclingprozessen (Containerlogistik, Getrenntsammlung) kann durch digitale Vernetzung von Produktionsplanung und Entsorgungs-IT also sogar Abfall - so wie es die Abfallhierarchie des Kreislaufwirtschaftsgesetzes vorschreibt - vermieden bzw. minimiert werden: Das Normcut Plug-in analysiert die Restflächen von Schnittplänen und fügt kleinere Standardteile, die am Bedarf anderer Unternehmen ausgerichtet sind ein, sodass sie mit dem regulären Zuschnitt mitgefertigt werden können. Unsere Daten zeigen, dass sich über diesen Ansatz der Verschnitt von 20% auf unter 10% reduzieren lässt.
Das bedeutet, dass durch diesen einfachen Ansatz allein in den Bereichen Holz, Metall und technische Textilien Material im Wert von 1,5 Mrd. € p.a. allein in Deutschland eingespart werden kann. Von allen Abfällen, die dennoch anfallen, wissen wir noch vor dem eigentlichen Start der Produktion, schon vor Entstehung des Abfalls, wann er wo und in welcher Form anfällt.
Diese Daten befähigen unsere Entsorgungspartner zu einer transparenteren, nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Verwertung.
Fazit: Normcut schafft die technische Möglichkeit und die wirtschaftliche Zumutbarkeit der Einhaltung der Abfallhierarchie.
Für die meisten Dinge gilt das Gleich wie für die Kaffeetasse, die wahrscheinlich vor Ihnen auf dem Tisch steht: Ihr Wert liegt nicht im Material, er liegt in der Form!
Dr. Johannes Freiherr Heereman – CEO
Ihre Ansprechpartner:
Dr. Johannes Freiherr Heereman, CEO
(johannes@normcut.com)
und
Lukas Fritzsche, CTO
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