Fazit

Die Kreislaufwirtschaftsstrategie ist eine vielversprechende Chance, der Transformation unserer Wirtschaft hin zur Klimaneutralität in einem schwierigen Umfeld noch einmal Dynamik zu geben. Die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft sind bereit, sich hierbei auch ambitionierten Zielen zu stellen. Sie erwarten allerdings, dass die Politik sich auch Standortdefiziten stellt und diese mindert, soweit das möglich ist.

Kreislaufwirtschaftspolitik bedarf der Verzahnung, sowohl mit den Aktivitäten der EU-Kommission als auch mit der eigenen Rohstoffpolitik. Neben allgemeinen Voraussetzungen für eine zirkuläre Wirtschaft ist den Spezifika der einzelnen Stoffströme gesondert Rechnung zu tragen. Quotale Vorgaben machen im Metallbereich keinen Sinn, sind aber bei Kunststoffen fast nicht verzichtbar. Den Anforderungen und Notwendigkeiten der Energiewende ist Rechnung zu tragen. Deutschland als Industriestandort bedarf einer Qualitätsoffensive in mehrfacher Hinsicht. Digitalisierung, Infrastruktur und Arbeit der Verwaltung – hier sind Defizite zu erkennen und zu beheben.

Die Transformation der Wirtschaft ist ein umfassender, breit angelegter Prozess und muss daher strategisch angegangen werden. Als rohstoffarmer Industriestandort mit ambitionierten Klimazielen sind wir auf eine bestmöglich ressourcenschonende Wirtschaft dringend angewiesen.

Eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie ist eine Chance, dem Wirtschaftsstandort Deutschland eine neue Dynamik für mehr Nachhaltigkeit zu geben.

Die Unternehmen der Branche sind bereit, diese Chance wahrzunehmen.

 

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